GEO Magazin
WELTBÜRGER: RONDELL LALGIE

Einer von 7,715 Milliarden

 

Unseren Fragebogen beantwortet Rondell Lalgie, 34. Der Fischer von der Karibikinsel Grenada beliefert seit 2011 den Markt in Grenville. Davor arbeitete er als Landvermesser. Er hat einen 18-jährigen Sohn und lebt von dessen Mutter getrennt.

 

 

Wofür sind Sie dankbar?

Für meinen Sohn und dafür, dass ich ein eigenständiges und stabiles Leben führe, seit ich Fischer bin. Davor war es etwas unbeständig.

 

Was erfüllt Sie mit Hoffnung?

Ein Satz meiner Mutter: „Jeder Tag ist ein Fischertag, aber nicht jeder Tag ist ein Fangtag.“

 

Welche Hoffnung haben Sie aufgegeben?

Dass die Mutter meines Sohnes und ich uns wieder vertragen.

 

Was bezeichnen Sie als Heimat?

Das Meer. Ich liebe die Ruhe da draußen. Ich liebe es, nur den Wind und die Wellen zu hören. Das ist meine Meditation.

 

Was braucht Ihre Nachbarschaft?

Ein Gemeindezentrum, damit die Jugendlichen nicht mehr auf der Straße herumlungern.

 

Was haben Sie zuletzt geschenkt bekommen?

Mein großer Bruder hat mir zum Geburtstag Geld überwiesen und gesagt: „Gönn’ dir etwas Schönes.“

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